Der erste wesentliche Bereich im Shotokan Karate ist Kihon, auch als Grundschule bekannt. Hier erlernt man die essenziellen Grundlagen des Karate, darunter die wichtigsten Techniken wie Blöcke, Schläge und Stellungen. Kihon bildet das Fundament, auf dem alle weiteren Fähigkeiten aufgebaut werden.
Kata
Der zweite Bereich nennt sich Kata. Eine Kata ist eine festgelegte Abfolge von Bewegungen und Techniken, die in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden. Sie stellt eine Art Choreografie dar, die Präzision, Konzentration und die Anwendung der Techniken trainiert. Jede Kata erzählt eine eigene Geschichte und spiegelt die Philosophie des Karate wider.
Kumite
Kumite ist der Bereich des Karate, der vielen Menschen als der kämpferische Aspekt bekannt ist. Hier tritt man in den direkten Austausch mit einem Partner, wobei Schnelligkeit, Strategie und Technik im Mittelpunkt stehen. Kumite repräsentiert die dynamische Seite des Karate und schult Reaktionsfähigkeit und Anpassungsvermögen.
Selbstverteidigung
Karate ist nicht nur eine Kampfkunst, sondern auch eine effektive Methode der Selbstverteidigung. Im Kern geht es darum, durch Disziplin, Technik und strategisches Denken Angriffe abzuwehren und sich in gefährlichen Situationen zu schützen. Selbstverteidigung im Karate basiert auf präzisen Schlag-, Tritt- und Blocktechniken, die darauf abzielen, einen Gegner zu neutralisieren, ohne übermäßige Gewalt anzuwenden.
Bunkai
Der Begriff Bunkai lässt sich am besten als eine Art szenische Darstellung beschreiben. Im Bunkai wird demonstriert, wie die Techniken, die in der Kata vorkommen, in der Praxis angewendet werden können. Es zeigt die Bedeutung und Funktion der Bewegungen und macht die Verbindung zwischen Theorie und Praxis erlebbar.